Der Body Mass Index (bmi) hilft, Körpergewicht und -größe zu vergleichen1. Er sagt aus, ob man zu wenig, genau richtig oder zu viel wiegt. Wichtig ist: Der bmi beachtet nur Verhältnis von Gewicht zu Größe. Alter und Geschlecht spielen keine Rolle1.

Um den bmi zu bestimmen, teilt man das Gewicht in Kilo durch die Größe in Metern im Quadrat12. So erhält man eine Kategorie, die von Untergewicht bis adipositas reicht13. Für Erwachsene ab 20 Jahren ist ein bmi von 18,5 bis 24,9 ideal3.

Dennoch ist der bmi nur ein grobes Maß. Es gibt noch andere wichtige Faktoren. Dazu gehören der Anteil von Muskeln und Fett oder das Taille-Hüft-Verhältnis32. Menschen, die sehr sportlich sind, könnten ein falsches Ergebnis bekommen. Das liegt daran, dass Muskeln schwerer, aber auch gesünder sind als Fett12.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der bmi setzt das Körpergewicht in Relation zur Körpergröße und ermöglicht eine Einteilung in verschiedene Gewichtsklassen.
  • Die bmi-Formel lautet: Körpergewicht in kg / (Körpergröße in m)².
  • Ein bmi zwischen 18,5 und 24,9 gilt bei Erwachsenen als Normalgewicht.
  • Der bmi berücksichtigt nicht die individuelle Körperzusammensetzung und kann bei muskulösen Personen zu Fehleinschätzungen führen.
  • Neben dem bmi sollten auch andere Faktoren wie das Taille-Hüft-Verhältnis und der Körperfettanteil in die Bewertung einfließen.

Was ist der Body-Mass-Index (BMI)?

Der Body-Mass-Index (bmi) sagt viel über dein Gewicht aus4. Er zeigt das Verhältnis von Gewicht und Größe an5. So kannst du sehen, wo du hinsichtlich deines Gewichts stehst.

Definition des BMI

Um deinen bmi zu finden, teilst du dein Gewicht durch deine Größe in Metern, mal Eigenes4. Die Formel für den bmi ist: Gewicht geteilt durch Größe²5. Dann wird dein Gewicht eingeordnet, wie:

  • bmi unter 18,5 bedeutet, du hast untergewicht4
  • bmi zwischen 18,5 und 24,9 sagt, du hast ein normales Gewicht4
  • bmi von 25 oder mehr zeigt, dass du mehr wiegen könntest4
  • Ein bmi von 30 und höher bedeutet, du könntest fettleibig sein4

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stehen diese Werte für unterschiedliche Gewichtsklassen: Unter 18,5 ist zu wenig, 18,5 bis 24,9 ist normal. Ab 25 wird es kritisch mit Übergewicht und von 30 aufwärts spricht man von adipositas Grad I-III.

Ursprung und Geschichte des BMI

Der bmi war eine Idee des Statistikers Adolphe Quetelet aus Belgien, im Jahr 18325. Später, nach dem Ersten Weltkrieg, hat der Österreicher Ignaz Kaup die Idee weiter ausgearbeitet5.

Heute nutzen wir oft einen bmi-Rechner, um schnell herauszufinden, wie es um unser Gewicht steht. Doch beachte, der bmi ist nur ein Maßstab. Er berücksichtigt nicht Geschlecht, Alter oder die spezielle Zusammensetzung deines Körpers4. Manchmal kann ein leicht hoher bmi im Alter auch positiv für die Gesundheit sein4.

Wie wird der BMI berechnet?

Der Body-Mass-Index (bmi) zeigt das Verhältnis von Gewicht und Größe. Er hilft, Gewicht gesund einzuschätzen. Eine einfache Formel berechnet den bmi sofort.

Die BMI-Formel

Der bmi errechnet sich so: Man teilt das Gewicht in Kilogramm durch die Größe in Metern, die man davor mit sich selbst mal nimmt. Für Erwachsene gilt dies, ab 20 Jahren.

Bei jüngeren Menschen werden die Werte anders betrachtet. Sie orientieren sich an speziellen Kurven für das Alter.

Beispielrechnung

Stell dir jemanden vor, der 80 kg wiegt und 1,80 m misst. Für diese Person:

bmi = 80 kg ÷ (1,80 m)²
= 80 kg ÷ 3,24 m²
= 24,69 kg/m²

Der errechnete bmi ist 24,69. Das bedeutet Normalgewicht nach WHO, zwischen 18,5 und 24,967.

Online findet man viele bmi-Rechner. Man gibt nur Gewicht und Größe ein, und sie zeigen den bmi. Oft gleich auch die Kategorie, in die man fällt.

Aber achte: Der bmi zeigt nicht alles über Gesundheit. Zum Beispiel das Fett am Bauch. Es kann wichtig sein für das Gesundheitsrisiko, ist aber im bmi nicht direkt erkennbar8.

Deswegen schaut man manchmal auch auf den taillenumfang oder das Verhältnis von Taille zu Hüfte. Das hilft, den ganzen Körper besser zu verstehen6.

BMI-Kategorien und ihre Bedeutung

Der bmi zeigt an, ob man zu dünn oder zu schwer ist. Ein Wert unter 16,5 bedeutet, dass man untergewichtig ist9. Zwischen 18,5 und 24,9 ist das Gewicht normal109. Ab 25 spricht man von Übergewicht109. Ab 30 ist es fettleibigkeit109.

Untergewicht

Ein bmi unter 18,5 bedeutet, dass man zu wenig wiegt9. Es bringt Risiken wie Mangelerscheinungen und schwache Abwehr. Frauen könnten Zyklusprobleme und Unfruchtbarkeit bekommen.

Normalgewicht

Ein Wert von 18,5 bis 24,9 zeigt gutes Gewicht an109. In diesem Bereich ist das Krankheitsrisiko am niedrigsten. Nicht zu leicht, nicht zu schwer – das ist ideal11.

Übergewicht und Adipositas

Über 25 bedeutet, dass man zu viel wiegt109. In Deutschland hatte 2017 mehr als die Hälfte der Erwachsenen dieses Problem11. Ab 30 kommt dann die fettleibigkeit109.

In Deutschland hatte 2022 fast jeder fünfte Mann und ein Viertel der Frauen adipositas11.

adipositas wird je nach Schweregrad in drei Grade eingeteilt10:

  • adipositas Grad I (bmi 30-34,9 kg/m²): erhöhtes Gesundheitsrisiko
  • adipositas Grad II (bmi 35-39,9 kg/m²): hohes Gesundheitsrisiko
  • adipositas Grad III (bmi ≥ 40 kg/m²): sehr hohes Gesundheitsrisiko

Je höher der bmi, desto mehr Risiken für die Gesundheit gibt es. Besonders das herz, diabetes und manche Krebsarten sind gefährdet. Bauch-Fett ist dabei noch schlimmer als an Hüfte und Beinen.

Vor- und Nachteile des BMI als Messinstrument

Der Body-Mass-Index, abgekürzt bmi, ist einfach zu nutzen. Er hilft, das Körpergewicht einzuschätzen. Der bmi ermöglicht eine schnelle und billige Bewertung12. So kann man rasch feststellen, ob jemand zu wenig, das richtige oder zu viel wiegt.

Ihm sind Kategorien wie Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und adipositas zugeordnet. Damit kann man erste Aussagen über die Gesundheit treffen13.

Vorteile des BMI

Den bmi zu berechnen, ist nicht schwer. Man braucht nur das Gewicht und die Größe. Mit den festen Kategorien ist der bmi gut für Vergleiche geeignet. Auch für die Gesundheitsvorsorge taugt er. Zum Beispiel sagen uns Werte zwischen 18,5 und 25,0 in Deutschland: Alles in Ordnung. Ist der bmi höher, gibt es Gesundheitsrisiken durch Übergewicht oder fettleibigkeit14.

Kritik am BMI und seine Grenzen

Der bmi hat aber auch Nachteile. Einer ist, dass er auf den ersten Blick nicht differenziert. Er misst nicht, ob man viel Muskeln oder eher Fett hat12. Das kann zu Irrtümern führen. Es gibt zum Beispiel Sportler, die viel Muskeln haben. Ihr bmi könnte falsch aufzeigen, dass sie zu schwer sind. Doch eigentlich sind sie gesund, weil sie wenig Fett haben12. Der bmi sagt nichts über die Verteilung des Fettes aus. Insbesondere am Bauch kann sich gefährliches Fett ansammeln14. Deshalb ist eine genauere Analyse wichtig. Es ist ratsam, auch den bauchumfang oder das Verhältnis von Taille zu Hüfte zu messen. Dieser Wert, auch als WHtR bekannt, ist ein besserer Hinweis auf das Risiko, herz-Kreislauf-Krankheiten zu bekommen1213.

FAQ

Was ist der Body Mass Index (BMI)?

Der Body Mass Index (bmi) zeigt, ob ein Mensch passendes Gewicht hat. Er kombiniert das Gewicht mit der Körpergröße (kg/m2). So kann man herausfinden, ob jemand normal oder zu dünn bzw. dick ist.

Wie wird der BMI berechnet?

Der bmi errechnet sich so: bmi = Körpergewicht (kg) ÷ Körpergröße (m)2. Zum Beispiel bedeutet ein bmi von 24,69 bei einer Person mit 80kg und 1,80m Normalgewicht. bmi-Rechner im Internet machen das Ermitteln leicht. Man tippt dort Gewicht und Größe ein.

Welche BMI-Werte gelten als Normalgewicht?

Liegt der bmi zwischen 18,5 bis 24,9, hat man Normalgewicht. Der bmi bewertet alle gleich, unabhängig von Alter und Geschlecht. Er zeigt, ob das Gewicht zur Größe passt.

Was bedeuten die verschiedenen BMI-Kategorien?

Die WHO ordnet verschiedene bmi-Werte verschiedenen Gewichtsklassen zu. Man spricht von Untergewicht (30), genannt adipositas. Ab einem gewissen Wert nehmen die Gesundheitsrisiken deutlich zu.

Welche Vor- und Nachteile hat der BMI als Messinstrument?

Der bmi ist leicht zu berechnen und kostet nichts. Aber er könnte nicht die ganze Wahrheit über das Gewicht erzählen. Zum Beispiel nicht bei Leistungssportlern, die viel Muskelmasse haben.Bei ihnen kann der bmi höher erscheinen, ohne dass sie zu dick sind. Um das genau zu wissen, muss man auch den bauchumfang und Körperfett messen.

Quellenverweise

  1. https://www.tk.de/service/app/2002866/bmirechner/bmirechner.app
  2. https://www.usz.ch/bmi-rechner/
  3. https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/leben/abnehmen-diaet/body-mass-index/bmi-rechner-1004244
  4. https://www.edeka.de/ernaehrung/tests-und-rechner/bmi-koerpergewicht-pruefen/index.jsp
  5. https://www.bmi-rechner.net/
  6. https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/abnehmen/bmi-rechner-body-mass-index-berechnen/
  7. https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/abnehmen/body-mass-index-den-bmi-berechnen-706435.html
  8. https://www.netdoktor.de/diagnostik/bmi/
  9. https://www.studysmarter.de/ausbildung/mfa/medizinische-terminologie/bmi/
  10. https://adipositas-gesellschaft.de/ueber-adipositas/definition-von-adipositas/
  11. https://de.wikipedia.org/wiki/Body-Mass-Index
  12. https://www.menshealth.de/abnehmen/body-mass-index-schnell-und-kostenlos-berechnen/
  13. https://raevoluz.com/magazin/bmi-whtr-absi/
  14. https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/koerperfettwaagen-wie-genau-messen-die-neuen-geraete-a-1254443.html